Wipeouts gehören beim Surfen dazu wie das Salzwasser und die Wellen. Dabei handelt es sich um Stürze vom Surfboard, bei denen du ins Wasser fällst. Besonders für Anfänger können Wipeouts sehr beängstigend sein. Mit zunehmender Erfahrung lernst du jedoch, sie zu meistern.
In diesem Artikel erfährst du:
- Warum Wipeouts passieren
- Wie du dich optimal auf einen Wipeout vorbereitest
- Was während eines Wipeouts zu tun ist
- Worauf du nach einem Sturz achten musst
- Wie du nach einem Wipeout weitermachen kannst
Somit wird das Meistern von Wipeouts beim Surfen für dich kein Problem mehr sein. Lass uns direkt einsteigen!
Warum passieren Wipeouts beim Surfen?
Wipeouts können verschiedene Ursachen haben:
- Die Wellen sind unkalkulierbar: Du kannst nie genau wissen, wie sich eine Welle beim Brechen verhalten wird. Manchmal entstehen unerwartet steile Abbrüche oder die Richtung der Welle ändert sich spontan. Selbst mit viel Erfahrung lassen sich Wipeouts daher nie ganz vermeiden.
- Fehler beim Take-Off oder Gleiten: Ein schlechter Take-Off, bei dem du das Brett nicht rechtzeitig auf die Welle bringst, endet oft mit einem Sturz. Auch Balancefehler beim Gleiten oder eine unvorteilhafte Gewichtsverteilung können zum Wipeout führen.
- Falsches Equipment: Benutzt du ein Brett, das nicht gut zu deinen Fähigkeiten und den Wellenbedingungen passt, erhöht sich das Risiko eines Sturzes. Auch eine gerissene Leash kann zum Problem werden.
Kurz gesagt: Wellen lassen sich nie ganz beherrschen. Und jeder macht mal Fehler. Wipeouts lassen sich daher beim Surfen nie komplett vermeiden. Aber mit guter Vorbereitung kannst du mit ihnen sicher umgehen.
So bereitest du dich optimal auf einen Wipeout vor
Damit ein Sturz vom Brett für dich keine bösen Folgen hat, gibt es einige Dinge zu beachten:
- Wähle das richtige Surfboard: Es sollte zu deinen Fähigkeiten und den Wellen passen. Große, holige Wellen erfordern in der Regel ein Board mit mehr Volumen. Eine Leash ist Pflicht!
- Trainiere Ausdauer und Paddelkraft: Du musst fit genug sein, um dich aus der Gefahrenzone zu paddeln und lange Strecken zu schwimmen.
- Übe das Luftanhalten: Halte beim Schwimmen und in der Badewanne für 20-30 Sekunden die Luft an. Das trainiert dich für Situationen, in denen du unter Wasser gedrückt wirst.
- Bleib entspannt: Verkrampfung und Panik sind beim Surfen fehl am Platz. Akzeptiere, dass Wipeouts passieren können und bleibe ruhig. Das hilft dir, klar zu bleiben.
Mit guter Vorbereitung und der richtigen Ausrüstung steht einem sicheren Surferlebnis nichts mehr im Wege. Auch wenn der nächste Wipeout kommt, bist du bereit.
Verhalten während eines Wipeouts
Trotz guter Vorbereitung lassen sich Stürze nie ganz vermeiden. Wenn es dich doch einmal vom Board fegt, ist das Wichtigste: Ruhe bewahren!
- Versuche, deinen Kopf mit den Armen zu schützen, wenn du ins Wasser fällst.
- Löse dich von deinem Board, falls sich die Leash um dich wickelt. Es ist besser, das Brett zu verlieren, als sich zu verletzen.
- Bleib entspannt und warte, bis der Wipeout vorbei ist. Versuche nicht gegen die Kraft der Wellen anzukämpfen. Lass dich passiv treiben, bis die Wassermassen sich beruhigen.
- Halte die Luft an, wenn du unter Wasser gedrückt wirst und warte, bis es vorbei ist.
- Orientiere dich nicht, indem du die Augen öffnest. Das Salzwasser brennt und du siehst sowieso nichts.
Wenn du ruhig bleibst und dich treiben lässt, ist der Spuk schnell vorbei. Panik oder Gegenwehr machen alles nur schlimmer. Vertraue auf deine Fähigkeiten und übe Geduld.
Vorgehen nach einem Wipeout
Sobald sich die Wassermassen beruhigt haben und du wieder auftauchen kannst, ist Folgendes zu tun:
- Finde die Wasseroberfläche und atme durch. Nimm dir einen Moment, um wieder zu Atem zu kommen.
- Prüfe, ob du verletzt bist. Kleine Kratzer sind normal, aber achte auf Anzeichen einer Gehirnerschütterung oder anderen schweren Verletzungen.
- Schaue dich um und orientiere dich. Wo ist dein Board? Wie weit bist du abgetrieben? Schwimme langsam und kontrolliert zurück zum Line-up.
- Fange erst wieder an zu surfen, wenn du bereit bist. Niemand wird dir einen Vorwurf machen, wenn du nach einem heftigen Wipeout eine Pause einlegst.
- Analysiere im Nachhinein, was schiefgelaufen ist, damit du beim nächsten Mal besser reagieren kannst. Jeder Sturz macht dich zu einem besseren Surfer!
Mit der Zeit wirst du einen Wipeout schnell abhaken und gelassen reagieren können. Sie gehören zum Surfen einfach dazu.
Das kannst du tun, um nach einem Wipeout weiterzumachen
Gerade für Anfänger können Wipeouts sehr demotivierend sein. Mit der richtigen Herangehensweise wird aber jeder Sturz zu einer Chance, dazuzulernen:
- Lass dich nicht entmutigen. Jeder gute Surfer hat unzählige Male Bekanntschaft mit dem Meeresboden gemacht.
- Gehe einen Schritt zurück, wenn dir ein Spot noch zu schwer ist. Übe an einfacheren Wellen, um Selbstvertrauen aufzubauen.
- Akzeptiere Wipeouts als Teil des Surfens. Ohne Stürze gibt es keinen Fortschritt. Sie machen dich auf lange Sicht nur besser.
- Analysiere deine Fehler und lerne daraus. Wipeouts entstehen nicht grundlos. Finde heraus, was du beim nächsten Mal besser machen kannst.
- Sprich mit anderen Surfern über ihre Erfahrungen. So lernst du, wipeouts locker zu sehen.
Mit der richtigen Einstellung werden wipeouts zu deinem Freund und Lehrer. Sie bringen dich garantiert weiter!
Fazit: Mit der richtigen Vorbereitung wipeouts meistern
Auch wenn Wipeouts im ersten Moment beängstigend wirken, sind sie ein natürlicher Teil des Surfens. Mit guter Vorbereitung, der richtigen Ausrüstung und einer entspannten Herangehensweise lassen sie sich gut meistern.
Wichtig ist:
- Akzeptiere wipeouts als Herausforderung und Chance, dazuzulernen.
- Bereite dich physisch und mental optimal vor.
- Bleibe während eines wipeouts entspannt.
- Analysiere im Nachhinein, woran du arbeiten kannst.
Mit zunehmender Erfahrung wirst du wipeouts immer leichter wegstecken. Sie werden zu einem kleinen Abenteuer, das dich letztlich zu einem viel besseren Surfer macht. Also nicht entmutigen lassen und weitermachen! Viel Spaß beim nächsten wipeout!