Angst vor großen Wellen beim Surfen? So überwindest du sie Schritt für Schritt

Das Surfen in großen Wellen ist für viele ein Traum – und gleichzeitig eine Herausforderung. Denn die Angst vor der gigantischen Naturgewalt ist ganz normal und betrifft Anfänger wie Profis gleichermaßen. Aber mit der richtigen Vorbereitung und Herangehensweise kannst du deine Angst analysieren und Schritt für Schritt überwinden. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Komfortzone sicher erweiterst und auch in größeren Wellen Spaß hast.

Deine Angst vor großen Wellen analysieren

Bevor du dich größeren Wellen stellst, ist es wichtig, dass du deine aktuelle Komfortzone gut kennst. Ab welcher Wellenhöhe fühlst du dich unwohl? Beobachte andere Surfer und die Wellen längere Zeit vom Strand aus. So kannst du realistisch einschätzen, wie groß die Wellen tatsächlich sind. Denn was dir beim Surfen riesengroß vorkommt, ist vom Land aus oft viel kleiner als gedacht.

Beachte außerdem die Wellenform: Brechen die Wellen sehr schnell und hohl? Dann bergen sie mehr Gefahren als langsam rollende Wellen. Nimm dir genug Zeit, um die Wellen in Ruhe zu beobachten und ihre Dynamik zu verstehen. Du wirst merken, dass dir das Sicherheit gibt.

Gute Vorbereitung ist der Schlüssel

Wenn du bereit bist, deine Komfortzone zu erweitern, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Lass dich dabei nicht unter Druck setzen – hör auf dein Bauchgefühl und gehe nur so weit, wie du dich wohlfühlst. Setze dir kleine, realistische Ziele, wie zum Beispiel eine größere Welle zu surfen.

Sorge außerdem dafür, dass du ausgeschlafen bist, genug gegessen und getrunken hast. Motiviere dich selbst, indem du dir positive Affirmationen sagst. Visualisiere, wie du gelassen die große Welle surfst. Auch Entspannungs- und Atemtechniken können helfen, Stress abzubauen.

Das erste Mal in großen Wellen

Wähle den richtigen Zeitpunkt beim Rauspaddeln, um nicht schon auf dem Weg ins Line-Up in ein großes Set hineinzugeraten. Nimm dir zunächst Zeit, die Wellen von innen zu beobachten und ein Gefühl für die Wassermassen zu bekommen.

Paddele langsam auf die Wellen zu und spüre, wie es sich anfühlt, darüber zu gleiten. Bereite dich mental auf Wipeouts vor und trainiere, ruhig zu bleiben und loszulassen, wenn dich die Welle erwischt. Je entspannter du bleibst, desto leichter lässt du Luft und kommst wieder hoch. Sag dir: „Alles gut, gleich bin ich wieder oben.“

Nach dem Surfen: Erfolge feiern

Belohne dich nach dem Surfen für deinen Mut, deine Komfortzone zu erweitern. Sei stolz auf jeden noch so kleinen Erfolg. Akzeptiere aber auch, wenn eine Welle doch zu groß für dich war – das ist kein Versagen, sondern gehört dazu.

Nach einem schlechten Wipeout solltest du eine Pause machen und dich erholen. Steig dann langsam wieder ein auf deinem Level und arbeite dich voran. Hol dir auch Unterstützung, zum Beispiel durch einen Surf-Coach oder Kurs. Mit Geduld und Schritt für Schritt wirst du deine Angst überwinden.

Das Wichtigste ist, dass du auf deinen Körper hörst und deine Grenzen akzeptierst. Mit der richtigen Vorbereitung und Herangehensweise wirst du auch an größere Wellen gewöhnen und diese meistern. Viel Spaß beim Überwinden deiner Komfortzone beim Surfen!