Den Traum vom eigenen Surfkurs verwirklichen – Schritt für Schritt Anleitung

Du träumst schon lange davon, deine Leidenschaft fürs Surfen mit anderen zu teilen und einen eigenen Surfkurs anzubieten? Dieser Guide zeigt dir, wie du diesen Traum Schritt für Schritt in die Tat umsetzen kannst.

Idee und Motivation

Für viele Surfbegeisterte ist es ein großer Traum, das Erlernte und die eigenen Erfahrungen im Wellenreiten weiterzugeben. Einen eigenen Surfkurs auf die Beine zu stellen, erfordert allerdings auch eine Menge Arbeit. Woher kam also die ursprüngliche Motivation dazu?

Häufig entsteht eine solche Idee aus dem Wunsch heraus, die Faszination fürs Surfen weiterzugeben und auch anderen den Einstieg in diesen Sport zu ermöglichen. Viele langjährige Surfer haben selbst als Anfänger von den Tipps und Tricks erfahrener Wellenreiter profitiert. Nun möchten sie ihrerseits ihr Wissen teilen.

Zudem macht es einfach großen Spaß, die Fortschritte der Kursteilnehmer zu beobachten und sie bei den ersten Erfolgserlebnissen auf dem Surfbrett zu begleiten. Das Surfen in einer Gruppe Gleichgesinnter schafft darüber hinaus eine besondere Gemeinschaft und Urlaubsstimmung.

Sorgfältige Planung und Vorbereitung

Bevor es an die Umsetzung geht, bedarf es einer sorgfältigen Planung. Folgende Aspekte solltest du dabei beachten:

Die passende Location auswählen

Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die Wahl des Ortes, an dem der Surfkurs stattfinden soll. Hier kommt es darauf an, eindestination mit geeigneten Bedingungen für Anfänger zu finden. Ideal sind sanfte Wellen und keine gefährlichen Strömungen oder Riffe. Auch die Infrastruktur vor Ort sollte stimmen.

Beliebte Surf-Spot in Europa sind beispielsweise die kanarischen Inseln, die Atlantikküste Portugals oder die französische Atlantikküste.

Kooperationspartner und Unterstützung organisieren

In den meisten Fällen macht es Sinn, sich vor Ort einen ortsansässigen Surflehrer oder Anbieter als Partner ins Boot zu holen. Dieser verfügt in der Regel über das nötige Equipment und kennt die besten Surfspots für Anfänger.

Auch eine passende Unterkunft für die Teilnehmer sollte im Voraus gebucht werden. Hier eignen sich Surfcamps oder Surfhäuser, wo Gleichgesinnte zusammenkommen.

Finanzierung und Marketingplan erstellen

Natürlich möchte man mit seinem Surfcamp im besten Fall auch die eigenen Kosten decken. Daher sollte vorab eine Kalkulation erstellt werden: Wie hoch sind die Ausgaben für Anreise, Unterkunft, Equipment, Verpflegung, Honorar für Surflehrer usw.? Entsprechend kann der Teilnehmerbeitrag kalkuliert werden.

Um genügend Anmeldungen zu bekommen, bedarf es auch etwas Marketingarbeit. Empfehlenswert ist beispielsweise eine eigene Website mit allen wichtigen Infos zum geplanten Surfcamp. Auch Social Media, Surfforen oder Mundpropaganda helfen, Teilnehmer zu akquirieren.

Programm und Ablauf festlegen

Damit der Surfkurs den Erwartungen der Teilnehmer entspricht, sollte ein abwechslungsreiches und realistisches Programm ausgearbeitet werden. Neben dem praktischen Training im Wasser bieten sich auch Theorieeinheiten, Videoanalysen, Materialkunde, Yoga am Morgen usw. an.

Der Tagesablauf sollte genügend Zeit zum Entspannen und Kennenlernen einplanen. Schließlich geht es beim Surfcamp nicht nur ums Wellenreiten, sondern auch um das Gemeinschaftserlebnis.

Erfolgreiche Durchführung des Surfcamps

Ist der große Tag gekommen, geht es ans Eingemachte! Diese Aspekte sind für eine reibungslose Durchführung des Surfcamps essenziell:

Gute Vorbereitung vor Ort

Damit sich die Teilnehmer vom ersten Moment an wohlfühlen, sollte die Unterkunft gemütlich hergerichtet sein. Auch die Surfausrüstung sollte bereitstehen.

Am besten kümmert man sich ein paar Tage vor Anreise der Gäste bereits vor Ort um alle Details.

Persönlicher Empfang

Nach der Anreise erfolgt eine herzliche Begrüßung der Teilnehmer. Eventuell hat man ja auch kleine Willkommensgeschenke vorbereitet.

Bei einem gemeinsamen Kennenlernen können Erwartungen und Ziele für den Surfkurs besprochen werden.

Tagesablauf mit Theorie und Praxis

Der typische Tagesablauf bei einem Surfcamp gestaltet sich folgendermaßen:

Morgens trifft man sich nach dem Frühstück für ein gemeinsames Warm-up und Dehnübungen. Anschließend erfolgt die Besprechung der Surf-Theorie anhand von Videos und Tipps für den kommenden Surftag.

Vormittags geht es dann praktisch ins Wasser, um das Gelernte unter Anleitung der Surflehrer umzusetzen und zu trainieren. Nach der Mittagspause steht am Nachmittag eine weitere Surf-Session an.

Abends trifft man sich zum gemeinsamen Entspannen, Erfahrungsaustausch und Knüpfen neuer Kontakte.

Individuelle Betreuung jedes Teilnehmers

Eines der wichtigsten Prinzipien beim Surfcamp ist die individuelle Betreuung und Hilfestellung. Jeder Teilnehmer soll in seinem eigenen Tempo die optimale Lernkurve durchlaufen.

Erfahrene Surflehrer geben jedem Kursteilnehmer einzelne Tipps und Korrekturen, um sicherzustellen, dass sich jeder entsprechend seiner Vorkenntnisse weiterentwickelt.

Fazit: Traum erfüllt – und weiter?

Nach anfänglicher Skepsis, ob ein eigenes Surfcamp wirklich machbar ist, überwiegt am Ende in den meisten Fällen ein Erfolgsgefühl. Die Begeisterung der Teilnehmer, ihre Fortschritte und die gewachsene Gemeinschaft geben ein großes Glücksgefühl.

Die Nachfrage bestimmt, ob dein erstes Surfcamp eine einmalige Sache bleibt oder zur jährlich wiederkehrenden Tradition wird. Vielleicht hast du ja auch Lust bekommen, dich noch professioneller aufzustellen und dein Hobby zum dauerhaften Beruf zu machen?

Eines ist sicher: Mit der richtigen Planung und Vorbereitung kannst auch du deinen Traum vom eigenen Surfcamp verwirklichen! Die Mühe lohnt sich, denn das Teilen der eigenen Begeisterung für den Surfsport mit anderen ist ein unbezahlbares Gefühl.

Also worauf wartest du noch? Lebe deinen Traum und starte jetzt in die Planung für dein erstes erfolgreiches Surfcamp!